
Ehrliche Antwort? Es ist eigentlich nicht so schwierig, wie viele Leute denken. Natürlich ist die Sprache wichtig: für die Arbeit, für den Kontakt mit Patienten, aber auch, um sich in Ihrer neuen Umgebung wie zu Hause zu fühlen. Viele Menschen fürchten sich davor am meisten, aber in der Praxis ist es oft gar nicht so schlimm.
Wenn Sie als Physiotherapeut in der Schweiz arbeiten, werden Sie schnell feststellen, wie wichtig Sprache ist. Nicht nur, um gut mit Ihren Patienten zu kommunizieren, sondern auch für die kleinen Dinge des täglichen Lebens: ein Gespräch im Supermarkt, im Sportverein oder mit Kollegen. Und gerade weil Sie täglich von der Sprache umgeben sind, lernen Sie viel schneller als Sie denken.
Als ich in die Schweiz kam, begann ich etwa ein oder zwei Monate im Voraus mit dem lerne etwas Grundkenntnisse in Deutsch, konzentrierte sich speziell auf meine Arbeit. Zu dieser Zeit habe ich hauptsächlich Berufssprache geübt: Wörter wie Muskeln, Bewegungen und Redewendungen, die ich oft bei Patienten verwende.
Hinweis: lernen Sie eine Reihe von Standardfragen und Fachbegriffen auswendig. Denken Sie an Sätze wie „Tut es weh, wenn Sie hier drücken?“ , „Kannst du deinen Arm etwas weiter heben?“ oder „Wie fühlt es sich heute an im Vergleich zu gestern?“ Sie werden feststellen, dass Verstehen oft schneller geht, als für sich selbst zu sprechen. Und das ist völlig in Ordnung: Ihre Patienten verstehen wirklich, dass Sie Ihr Bestes geben, und das wird geschätzt.
Die Gespräche, die Sie bei der Arbeit führen, beschränken sich oft auf medizinische oder praktische Themen. Das ist nützlich, aber um wirklich fließend sprechen zu lernen, macht man in seiner Freizeit einen Unterschied.
Versuche, die Sprache im täglichen Leben bewusst zu verwenden. Bestelle deinen Kaffee auf Deutsch oder Französisch, chatte mit dem Nachbarn oder trete einem Sportclub oder einer Sprachbar bei. Es sind genau diese alltäglichen Gespräche, die dir helfen, spontaner und natürlicher zu sprechen.
Die meisten Fortschritte werden außerhalb der Arbeitszeit erzielt, wenn Sie die Sprache für echte Gespräche über Themen verwenden, die Ihnen Spaß machen. Das macht es nicht nur lehrreicher, sondern macht auch viel mehr Spaß.
Eine der besten Möglichkeiten, eine Sprache wirklich zu beherrschen, besteht darin, zusammenzuarbeiten wohnen mit Schweizern. In vielen Städten kannst du in einer WG (Wohngemeinschaft) oder einer Wohngemeinschaft übernachten. Dort wohnst du mit Schweizer Mitbewohnern, was eine natürliche und entspannende Art ist, täglich zu üben.
Beim Kochen, gemeinsamen Essen oder Fernsehen lernst du Wörter, die du in keinem Lehrbuch findest. Außerdem wirst du hören, wie Schweizer wirklich sprechen, einschließlich Dialekt, Intonation und typischen Redewendungen. Viele Menschen stellen fest, dass sie in einer solchen Umgebung in kurzer Zeit große Fortschritte in ihren Sprechfähigkeiten machen.
Nutze die Sprache in deiner Freizeit. Schau dir Schweizer oder deutsche Serien mit Untertiteln an. Netflix hat wirklich lustige deutsche Serien. Ja, wirklich. Höre Podcasts über Gesundheit oder Sport auf Deutsch oder Französisch. Und natürlich helfen dir Apps wie Duolingo, Babbel oder Anki dabei, jeden Tag ein bisschen zu üben.
Am Anfang geht es vor allem darum, zu verstehen, nicht perfekt zu sprechen. Ihr Gehirn gewöhnt sich langsam an Laute und Satzstrukturen.
Ja, das Erlernen einer neuen Sprache erfordert Energie. In den ersten Wochen muss man die Ungewissheit eine Weile durchstehen. Aber die meisten Leute sagen nach ein paar Monaten dasselbe: „Plötzlich begann ich, Gespräche zu verstehen, und bevor ich mich versah, habe ich einfach zurückgesprochen.“
Also lass dich nicht abschrecken. Mit ein wenig Mühe, Neugier und täglichem Kontakt mit der Sprache lernen Sie schneller als Sie denken, und die Schweiz wird sich im Handumdrehen wie zu Hause fühlen.
Neugierig auf Ihre Möglichkeiten in der Schweiz? Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Vorstellung. Wir helfen Ihnen gerne beim Einstieg!
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